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Rotaract in Zeiten von Corona

Pascal Lätchen hat die aktuelle Lage für Rotaract und unser Clubleben zusammengefasst. Pascal war im rotarischen Jahr 18/19 unser Präsident und wird im kommenden rotarischen Jahr 20/21 der Ditriktsprecher von D1810.

Das Leben bei Rotaract geht gefühlt wie immer weiter. Zwar haben auch wir uns den aktuellen Gegebenheiten anzupassen, das ist aber erstmal nichts anderes, als noch vor einem halben Jahr. Wie damals das Angebot an Vorträgen und Sozialaktionen und das Vorhandensein (oder eben Fehlen) einer Meeting-Location geprägt haben, so ist dies auch heute der Fall: Die Meetings sind eins zu eins auf Zoom umgezogen; die Sozialaktionen teilweise on-hold – mal heißt dies, dass halbfertige Bienenhotels im Keller liegen bleiben müssen und mal auch nur, dass wir die Spenden überweisen, die Spendenübergabe aber vorerst verschieben. Dieses Schema zieht sich durch Club, Distrikt, Rotaract Deutschland.
Zugleich aber gibt es auch bereits neue Ideen für Meetings und Sozialaktionen. Mich haben bereits einige Einladungen zu online-Parties mit DJ (der dann gerne auch aus Skandinavien oder Westeuropa kommt) erreicht. Ebenso wurde bei uns auf Distriktebene ein Solo-Spendenmarathon ins Leben gerufen – 5km laufen, 5 Freunde nominieren, 5€ spenden.
Ebenso wurde bei uns auf Distriktebene ein Zoom-Account (kostet ~18€ pro Monat) gekauft, welchen sich die Clubs des Distriktes über einen Belegungsplan teilen. Das funktioniert super und ist kinderleicht in der Organisation.

Das Clubleben mit seinen regelmäßigen vis-à-vis Meetings hat zwar einen Schock erlitten, aber nach einer gewissen Findungsphase hat sich wieder eine Kultur von „wir machen das Beste draus“ etabliert – denn unabhängig der Umstände sind wir ja noch immer Freunde und schnacken gerne miteinander.

Ein Wermutstropfen ist natürlich die geringere Teilnehmerzahl – das ist aber aus meiner persönlichen Sicht aufgrund der veränderten Lebensumstände unser aller absolut nachvollziehbar und dadurch macht der Plausch mit Freunden nicht weniger Spaß.

Veröffentlicht in RAC Oberberg